So fing es an...
"Dai Niggelliggen" ist eine Gruppe von zzt. vierzehn aktiven
und neun passiven männlichen Mitgliedern, die sich als Parodisten im Belecker Karneval verstehen. Sie entstand im Jahre 1970 aus der
katholischen Jugendarbeit der Hl. Kreuz-Pfarrei Belecke. Die Gruppe
trägt seit 1972 den heutigen Namen, der aus dem Sauerländer Platt
entstammt und so viel wie Die Neugierigen bedeutet.
Gründungsmitglieder im Jahre 1970 waren K.W. Günsche, F.J. Schiermeister,
H. Wessel, K.H. Vahle, R. Ebbert, G. Ludwig, W. Schiermeister, F. Harnacke,
M. Kristmann .
Die Gruppe trat bis 1978 beim Belecker Jugendkarneval (JuKa 56) auf.
Nach einer kurzen Pause, bedingt durch Wehr- und Zivildienst, sind „Dai
Niggelliggen nunmehr seit 1980 aus dem Programm der Prunk- und
Galasitzung der „Großen Belecker Karnevalsgesellschaft von 1905" (GBK)
sowie des Seniorenkarnevals nicht mehr wegzudenken. Aus ihren Reihen
entstammen bislang mit Christoph Welzel (1994/95) und Michael Vahle
(2008/09) zwei Juka-Prinzen und die fünf GBK-Prinzen Franz-Josef Schiermeister (1984/85), Hubert Gauseweg
(1993/94), Robert Ebbert (1997/98) , Hubert Raulf (2004/05),
Dr. Thomas Schöne (2012/13) und Andreas Wiepck (2017/18).
Die jährliche Niggelliggen-Session wird nicht erst mit dem 11.11.
eingeläutet, sondern bereits mit dem 02.10. eines jeden Jahres. An
diesem Abend trifft man sich traditionell im Vereinslokal, um die
Übungs- und sonstigen Termine für die bevorstehende Karnevalssession
abzustimmen bzw. bekannt zu machen. In der Regel finden die
wöchentlichen Übungsabende im Wechsel donnerstags und freitags, jeweils
ab 19.30 h, statt. In der „heißen Phase von etwa drei bis vier Wochen
vor der Prunk- und Galasitzung finden individuell vereinbarte
zusätzliche Übungsabende sowie am Wochenende auch die „Bauarbeiten in
der Werkstatt von Rudi Preckel für den umfangreichen Bühnenaufbau statt.
Die Session klingt für Dai Niggelliggen am Rosenmontag aus, an
dem sie als Fuß- oder Wagenbaugruppe teilnimmt.
Im Jahre 2002 gründete sich unter der Ägide von Ehren-Niggelliggen
Franz-Josef Schiermeister eine eigene Wagenbaugruppe, die sich "NIROO" (NIggelliggen-ROsenmontags-Organisation)
nennt.
Im Frühjahr wird im Rahmen einer geselligen Reflektion Manöverkritik
geübt, bevor die Sommerpause beginnt.
Die aktiven Niggelliggen umfassen alle Altersklassen (Rentner ist
allerdings noch niemand!). Neumitglieder sind stets willkommen. Über
deren Aufnahme, zunächst zur Probe als "Spe-Niggelligge", wird
einvernehmlich im Laufe einer Session entschieden. Einen Vorstand oder
Ähnliches, der ansonsten für Neuaufnahmen zuständig sein könnte, kennen
Dai Niggelliggen nicht (es geht sehr gut auch ohne!). Hat sich ein „Spe-Niggellliger
bewährt, kann er als Dauermitglied aufgenommen werden. Vor den Erfolg
haben „Dai Niggelliggen aber den Schweiß (und den Spaß!) einer
Prüfung gesetzt, die als "Niggelliggentaufe" mittlerweile einen festen
Stammplatz im Spätsommer gewonnen hat.
Vereinslokal
Unser Vereinslokal ist eigentlich gar kein Lokal, zumindest keine
öffentliche Wirtschaft.
Es ist der urgemütliche Party-Kellers unseres unermüdlichen
Vereinswirtes Robert Ebbert in der Silbkestr. 39, Belecke.
Hier treffen sich Dai Niggelliggen ab dem 2. Oktober einmal
wöchentlich (bei Bedarf auch öfter!), um den Auftritt bei der Prunk- und
Galasitzung, wiederholt beim Seniorenkarneval, vorzubereiten.
Gearbeitet wird meistens etwa 3 Stunden, bevor der gemütliche Teil
des Abends durch ein deftiges Essen eingeleitet wird. Bier und Schnaps
gibt es natürlich auch schon zuvor, denn schon Goethe wusste, dass
alkoholische Getränke “ natürlich nur maßvoll genossen “ die Sinne
entspannen können.
So ein Übungsabend im Vereinslokal kann schon `mal lang werden ...
Spaß erdenken ist harte Arbeit. Da rauchen auch schon mal die Köpfe.
* nach oben *